Da gibt es so viel zu erzählen, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, am besten Rückwärts:
Nach dem Einstieg ein Jahr zuvor, entschied ich 2024 den Queraustieg aus dem Lehramt. Trotz einer wirklich tollen Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen habe ich den Spaß im Job als Sportlehrer nicht gefunden.
Mit meinen neuen Aufgaben habe ich wieder mehr den Weg in die Selbstständigkeit gewagt und bin nicht enttäuscht worden. Neue anspruchsvolle Herausforderungen haben mir neue Wege eröffnet, in denen ich vor allem meine bisherigen Erfahrungen super einbringen konnte.
Wenn ich auf das Jahr 2023 zurück blicke, war es ein Auf- und Ab. Ich habe mich vorerst als Trainer aus dem Leistungssport zurück gezogen um mehr Zeit für meine Familie zu haben. Als Quereinsteiger habe ich den Weg als Sportlehrer in die Grundschule gewählt. Es stellte sich heraus, dass ist kein einfacher Weg…
2022 war das Jahr in dem so unfassbar viel schief gelaufen ist, dass man daraus ein eigenes Buch schreiben könnte. Sportlich keine Highlights, Hackerangriff, Badsanierung, Todesfälle… aber es gab auch positives zu vermelden: Wir haben einem lieben kleinen Hund ein Zuhause gegeben. Ferdi heißt unser neuer Mitbewohner, der unseren Tagesablauf allzu oft auf den Kopf stellt.


Viel in die Arbeit investiert und es hat sich gelohnt: Die Paralympischen Spiele 2021 waren sicherlich das sportlichste Highlight des Jahres. Gleich zwei meiner Schützlinge haben die Qualifikation für Tokyo geschafft und wir haben ein tolles Abenteuer erlebt.
Die meisten denken bei 2020 nur an die Pandemie, ich denke 2020 an tolle Weine. Während die Welt mit der Pandemie gekämpft hat, konnte ich den Gaumen schulen und habe mit Karl zusammen ein paar tolle Projekte in Punkto Wein auf die Beine gestellt.
Nach langer langer Selbstständigkeit hat es mich gepackt! 2019 bin ich wieder in eine Festanstellung eingestiegen und zwar als Stützpunkttrainer in der Para Leichtathletik. Irgendwie war der Gedanke „Mein Ziel des Studiums war eine Hauptamtlichkeit als Trainer“ nicht mehr weg zu denken und schon ging es los. Im gleichen Jahr dann auch noch mit 3 talentierten Sportlern nach Dubai zur WM geflogen, großartiger Einstieg.
2018
2017
Trainingslager Portugal in 2016 mit einer unfassbar collen Leichtathletik Truppe aus Köln bleibt für immer im Gedächtnis. Daneben gab es aber auch andere Highlights wie der Ritterschlag beim Mittelalterfest am Fühlinger See… nennt mich Sir Matthias Esser 😉
Ich habe JA gesagt! 2015 war das Familienjahr schlechthin. Alles begann mit meinem Sohnemann, der mir seitdem viel Freude bereitet. Der Knaller schlechthin war dann wohl meine Hochzeit mit meiner tollen Frau! Ein unvergessliches Erlebnis zu dritt und mit ganz vielen tollen Menschen!
Japanien stand 2014 auf dem Programm, eine lange Reise durch das Land der aufgehenden Sonne. Und was meint ihr, was ich auf dem Mount Fuji bei Sonnenaufgang gemacht habe. Na einen Ring an den Finger meiner jetzigen Frau gesteckt 🙂
Im Jahre 2013 habe ich die tollste Frau auf Erden kennen und lieben gelernt. Sie hat direkt ne turbulente Zeit bei mir mitbekommen. Ende des ASICS Außendiensts, dafür aber immer stärker wachsender Online-Shop und ein Neueinstieg als Lehramtsstudent mit dem Fach Physik. Einfach nur um die Welt ein bisschen besser zu verstehen.
Ein unglaubliches Jahr 2012 mit so unfassbar vielen Erinnerungen: Geniale Partys, Olympische Spiele London, Parkour-Shows und die Reise auf die andere Seite der Erde (fast zumindest). Australien war ein unglaubliches Erlebnis was nach Wiederholung schreit.
Das Jahr 2011 ist eher mal ein Jahr zum Abhaken gewesen… vor allem der Kreuzbandriss bleibt auch noch viele Jahre später zu einer bleibenden (fühlbaren) Erinnerung.
Wenn andere von Lottogewinn sprechen, dann reden Sie von einem Geldgewinn, ich hatte 2010 einfach unfassbares Glück mit dem Kauf meines jetzigen Domizils. Die Superheldenzentrale im Wiener Weg. Die Wohnung geb ich niemals wieder her!
Ein verdammt langer Satz! Den habe ich in 2009 in die Grube gesetzt: 7,66m waren es bei den deutschen Meisterschaften in Ulm und bedeuteten den 7. Platz. Den hab ich dann auch nochmal bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Zehnkampf errungen und konnte dort mit 6603 Punkten meine Persönliche Bestleistung aufstellen.
Neben den sportlichen Highlights startete ich in dem Jahr im Außendienst bei ASICS.
Eine Ära geht zu Ende… 2008 habe ich mein Sportstudium als Diplomsportwissenschaftler mit dem Schwerpunkt „Training & Leistung“ abgeschlossen.

Wenn mir mal jemand gesagt hätte, dass ich mal Weltmeister als Quereinsteiger werde, wäre ich wohl ungläubig und kopfschüttelnd weggegangen. Doch 2007 war das Jahr der ersten Parcouring Weltmeisterschaft. Und es war unglaublich, aber ich hab das Ding gewonnen!
Matthias Esser ist Weltmeister!